Abdullah Öcalan wurde am 4. April 1949 in der Türkei geboren. Er ist ein ehemaliger Politiker und Gründer der Arbeiterpartei Kurdistans (Partiya Karkerên Kurdistanê - PKK), einer militanten kurdischen Organisation, die sich für die Gründung eines unabhängigen kurdischen Staates einsetzt.
Öcalan führte ein bewaffnetes Rebellion gegen die türkische Regierung, was zu jahrzehntelangen Konflikten und Tausenden von Todesopfern führte. 1984 erklärte die PKK den bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat.
Öcalan wurde 1999 in Kenia von türkischen Geheimdienstagenten gefangen genommen und in die Türkei gebracht, wo er vor Gericht gestellt wurde. Er wurde wegen Hochverrats zum Tode verurteilt, das Urteil wurde jedoch später in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt.
Während seiner Haft hat Öcalan mehrere politische Schriften veröffentlicht, darunter das Konzept des "Demokratischen Konföderalismus". Dieses Konzept sieht eine dezentrale, demokratische Selbstverwaltung der verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen in der Region vor, einschließlich der Kurden.
Öcalan bleibt eine kontroverse Figur, die von einigen als Befreiungskämpfer und von anderen als Terrorist angesehen wird. Seine Inhaftierung und der andauernde Konflikt zwischen der PKK und der türkischen Regierung haben zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und politischen Spannungen in der Region geführt.
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